Mittwoch, 31. August 2011

Reine Propaganda

Die Hanf-Gerüchtküche

Über Hanf gibt es eine Menge moderner Märchen. Die beiden Hauptursachen hierfür sind wohl einerseits die weltweite Illegalität von Hanfblüten, die echte Grundlagenforschung sowie eine frei verfügbare Information schwierig bis unmöglich machen und so eine Haufen Spielraum für Spekulatives, Gerüchte und Halbwahrheiten lassen. Andererseits gehen Kiffen und ein zum Übertreiben neigender Hang zur Phantasie ab und an Hand in Hand, wodurch auch schon das ein oder andere Hirngespinst plötzlich lebendig wurde.
Greifen die Massenmedien das Thema Hanf auf, werden Halbwahrheiten fast schon mit Schallgeschwindigkeit weiter verbreitet, so dass der wahre Hintergrund meist im Verborgenen bleibt.
Man mag es kaum glauben, aber durch die Wiederholung falscher Tatsachen hat sich so manche Hanflüge auch in den Köpfen von Hanfliebhabern/innen festgesetzt, oft unbewusst.
Dieser Artikel klärt über die verbreitetesten Fehlschüsse in Sachen Hanf auf und versucht gleichzeitig, den Hintergrund oder auch das kleine Stückchen Wahrheit, das in (fast) jeder Meldung steckt, ein wenig näher zu beleuchten.

Gen Gras überall?
Die wohl schlimmste und verbreiteteste Desinformation, die in den letzten Jahren gezielt und unter ständiger Wiederholung gestreut wurde, ist die vermeintliche Genmanipulation an Gras und die angeblich darauf beruhenden, hohen THC-Werte.
Seit mittlerweile vielen Jahren hält sich hartnäckig das Gerücht vom genmanipulierten Supergras. Kein Gerücht ohne Hintergrund, also habe ich mich mal auf Spurensuche begeben.
Unter Genmanipulation versteht man die künstliche Veränderung des Erbgutes. Dieses besteht aus vier Säuren, den Bausteinen der DNA. Diese Säuren werden bei der Genmanipulation – vereinfacht gesagt – untereinander „ausgetauscht“ und ein Lebewesen mit neuen Eigenschaften entsteht. Italienische Wissenschaftler haben versucht, Hanf genetisch zu manipulieren, mit folgendem Ergebnis: „Laut den italienischen Forschern Tito Schiva und Saverio Alberti ist Hanf sogar gegen Genmanipulationen resistent“, so die „Sonntagszeit“ Nr. 7 vom 17. Februar 2002 in „Das Leuchten der Blumen“. „Ziel der Studien war ursprünglich die Herstellung von handelsüblichem Hanf, der von unerlaubten Rauschmittelsorten zuverlässig unterschieden werden sollte. Doch erwies sich ausgerechnet Hanf gegen eine Genmanipulation resistent“.

Wie entsteht also dann das Gerücht, potenter Hanf sei genetisch verändert? Schuld ist die Herbstzeitlose. Die Knolle der wunderschönen Zierpflanze enthält Colchizin. Dieses hochgiftige und krebserregende Alkaloid, auch bekannt als Spindelgift, kann niedrig dosiert gegen Gicht helfen, ruft aber ebenso Mutationen bei Pflanzen hervor, deren Saatgut damit behandelt wurde. Die Überlebensquote von Hanfsamen, die mit Colchizin behandelt werden, beträgt zehn Prozent. Die überlebenden Pflanzen werden oft, nicht immer, ertragreicher. Der Grund: Die Erbanlagen wurden, einfach dargestellt, verdoppelt, nicht verändert. Es handelt sich um eine Mutation, also eine spontan auftretende oder herbeigeführte Veränderung des Erbgutes, die ständig in der Natur vorkommt. Die Pflanze ist jetzt polyploid, das heißt, sie hat nun mindestens drei vollständige Chromosomensätze, die jedoch im Gegensatz zur Gen-manipulierten Pflanze unverändert sind.
Diese Wirkung ist schon seit 1934 bewiesen und noch viel länger wird auf dem Gebiet geforscht. Unter anderem wurde durch die Behandlung mit Colchizin eine neue Getreidesorte (Triticale: eine Kreuzung aus Weizen und Roggen) geschaffen, die schon Jahrzehnte bei uns als Viehfutter und als Rohstoff für Backwaren, Bier und Fertigbreie kultiviert wird. Gleiches gilt für Rüben, diverse Futterpflanzen, und beispielsweise auch für Stiefmütterchen. Die Anwendung von Colchizin gilt in Botanikerkreisen als gängigste Methode, Polyploide herzustellen und wurde schon bei fast allen bekannten Kulturpflanzen angewendet.

Was das mit Gras zu tun hat?
Natürlich gab es auch in Grower-Kreisen bereits in den 1970er Jahren Menschen, die, nachdem sie ein paar Bio-Bücher gewälzt hatten, mit Colchizin experimentierten. Der bekannteste unter ihnen war der als LSD-Papst bekannt gewordene Professor Tim Leary, von dem böse Zungen behaupten, er hätte durch den ungeschützten Umgang mit Herbstzeitlosen-Extrakt später Krebs bekommen. Die Ergebnisse entsprachen wohl nur teilweise den Erwartungen und es war außerdem sehr aufwendig, Samen mit Colchizin zu behandeln. Die niedrige Überlebensquote, die aufgrund von Giftrückständen auftretende Ungenießbarkeit der ersten beiden Generationen und vor allem die nicht zu unterschätzende Gesundheitsgefährdung beim Hantieren mit der Substanz, verhinderten eine großflächige Verbreitung dieser Methode. Auch sind die Folge-Generationen lange nicht so stabil wie bei durch natürliche Selektion gewonnenem Saatgut, einfach gesagt: Die Produktion von Samen durch natürliche Selektion ist sowohl in Bezug auf den Ertrag als auch auf die Stabilität einer Sorte wirtschaftlicher und unkomplizierter. Deshalb hat sich diese als einzige durchgesetzt.

Résumée
Die gleiche Methode, die bei der Hanfsamen-Behandlung angeblich Gen-Gras hervorruft, wird seit den 1960er-Jahren an nahezu jeder Kulturpflanze angewandt, auch im Freiland. Also können wir davon ausgehen, dass unser Hanf mit Sicherheit nicht mehr oder weniger genmanipuliert ist als unser Brot. Erfolgreiche Versuche, künstliche Mutationen zu erzeugen, hat es zweifelsfrei gegeben, die Methode konnte sich jedoch, anders als bei vielen Lebensmitteln, bei Cannabis nicht durchsetzen und hat mit Genmanipulation im heutigen Sinne nichts zu tun. Wer nun auf die Idee kommt, so etwas selbst auszuprobieren, dem/der sei gesagt: Finger weg, der Kontakt mit Colchezin ist schon in geringen Mengen krebserregend und es bedarf eines professionellen Labors und einer fundierten Ausbildung, um gefahrlos mit dem Gift umzugehen. Der Umgang damit ist sinnvollerweise genehmigungspflichtig. Auch wäre es ein Unding, wenn jemand solches Saatgut in den Umlauf brächte. Deshalb gibt es hier auch keine Anleitung.

Merke
Bei einer Legalisierung wären die Mitglieder der Saatgut-Lobby sowieso die Ersten, die laut über eine Notwendigkeit von Hanfpflanzen-Mutanten nachdächten.

Joints in den 1970er Jahren waren doch viel schwächer
Auch die leicht angestiegenen THC-Gehalte in einigen Sorten lassen sich ausschließlich auf natürliche Auslese zurückführen, hier eine Genmanipulation als Grund aufzuführen ist blanker Unsinn. Auch sind dies oft zitierte „Spitzenwerte“ aus den offiziellen Statistiken, ein signifikanter Anstieg des THC-Gehaltes in Bezug auf die Gesamtmenge an beschlagnahmten Cannabis-Produkten wurde nie festgestellt.

Schon vor über 25 Jahren ist es vor allem den Niederländern gelungen, durch „Indoor-Anbau“ und optimierte Zuchtbedingungen stärkere Sorten zu züchten. Damals gab es mit „Skunk“ und „Superskunk“ oder „Mazar“ einen signifikanten Anstieg der THC-Gehalte. BKA und die europäische Drogenbeobachtungsstelle der EU gehen davon aus, dass es in den letzten Jahren zwar Funde mit hohem THC-Gehalt gab, aber kein allgemeiner Anstieg zu verzeichnen ist. Denn in den siebziger und achtziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts wurde vornehmlich Hasch konsumiert, dessen THC-Gehalt unisono viel höher ist als der von Cannabisblüten, da es sich um ein Extrakt handelt. Der Wirkstoffgehalt von Cannabis in Europa hat nach 1996 etwas zugenommen, vor allem indem der Marktanteil von Haschisch eher mäßiger Qualität zurückgegangen ist und durch Indoor-Züchtungen ersetzt wurde. Bei in Europa angebautem Marihuana gab es einen leichten Anstieg des THC-Gehalts, so dass sein Wirkstoffgehalt nun mit dem Haschisch der 1960er und 1970er Jahre vergleichbar ist. Soviel zu der Behauptung der Althippies „Ihr Joint sei ja viel ungefährlicher gewesen.“

Ein hoher THC Gehalt ist gefährlich und macht schnell abhängig
Völlig falsch. Medizinalpatienten aus Ländern, in denen natürliches Cannabis für medizinische Zwecke verschrieben wird, bevorzugen meist Blüten mit einem hohen Wirkstoffgehalt.

Da der THC-Gehalt in Prozent angegeben ist, wissen sie genau, wie viel sie einnehmen müssen, um den gewünschten Effekt zu erreichen.
Bei Cannabis mit einem Wirkstoffgehalt von 10 Prozent muss ein Patient die doppelte Menge einnehmen als bei einem Kraut, das 20 Prozent Wirkstoff enthält. Dies ist der einzige Unterschied bezüglich des THC-Gehalts, auf das Abhängigkeitspotential hat der Wirkstoffgehalt nachgewiesener Maßen keine Auswirkung.

Eine Dosiserhöhung findet bei Cannabispatienten viel seltener als bei Opiat- oder Opiod-Patienten statt, obwohl die meisten Sorten mit hohem Wirkstoffgehalt bevorzugen.
Die These, ein hoher THC-Gehalt mache schneller abhängig als ein niedriger ist genauso unsinnig wie zu behaupten, dass Wein schneller süchtig oder abhängiger als Bier mache. Bei einem sicheren Cannabiskonsum kommt es auf die Überprüfbarkeit des Wirkstoffgehalts an, was auf einem unkontrollierten Schwarzmarkt unmöglich ist.

Viele„Einköpfige“ sind oftmals effektiver als eine„Mehrköpfige“ – Foto Archiv

Beschneiden erhöht den Ertrag
In alter Fachliteratur und im www grassiert immer noch das Gerücht, dass das Beschneiden von Hanf-Pflanzen deren Ertrag steigert – bis hin zur Verdopplung. Das stimmt so nicht. Eine weibliche Hanf-Pflanze, die unter Kunstlicht zur Blüte gebracht werden soll, nutzt das vorhandene Licht im Idealfall voll aus. Eine beschnittene, stark verzweigte Pflanze nutzt das Licht meistens schlechter aus als mehrere, kleinere, Pflanzen auf der gleichen Fläche – Licht ist Gewicht.

Je nachdem, wann man welche an welchen Ort stellt, kann ein Beschneiden sinnvoll sein, besonders outdoor bei ausreichend Platz, großen Abständen zwischen den einzelnen Pflanzen und langer Wachstumsphase werden die Pflanzen voluminöser und somit ertragreicher.

Indoor ist das Beschneiden insbesondere des Topbuds jedoch fast schon eine Sünde, denn der Hormonhaushalt wird durcheinander gebracht:
Seitentriebe, also sekundäre, sprich „unwichtigere” Äste, wachsen aus sekundär angelegten Blattbildungsgewebe, deren Auswachsen dann durch die primäre Sprossspitze unterdrückt wird. Das geschieht durch die Produktion des Hormons Auxin in der Pflanzenspitze, das dann im unteren Teil der Pflanze die Seitentriebentwicklung unterdrückt. Nach der Entfernung der Spitze entfällt die Auxinquelle und Seitentriebe beginnen auszuwachsen, so wie beim Scroggen oder dem Supercropping. Das Beschneiden der Spitze stresst die Pflanze jedoch sehr, weil der gesamte Hormonhaushalt umgestellt werden muss. Um Ertragseinbußen zu vermeiden, sollten Spitzen nie in der Blütephase beschnitten werden. Bei den meisten Indoorgärten ist die Appikaldominanz sogar erwünscht, sonst gibt es die erwünschten “Fetten Tops“ nicht.

Indoor beschneiden ist nur sinnvoll, wenn man eine zu geringe Anzahl an Pflanzen auf eine große Fläche stellen will, um so das Licht optimal auszunutzen. Den zu erwartenden höheren Ertrag bezahlt man jedoch mit einer bis zu vier Wochen langen Wachstumsphase und den damit verbundene Folgen:
fast doppelte Stromkosten,
Ernte alle zwölf anstatt alle acht Wochen

Deshalb sollte man sich immer genau wissen, was beim Beschneiden von Pflanzen passiert und ob die Kultivierungsmethode ein Stutzen auch wirklich erfordert. Wird eine mit Auxin versetzte Nährlösung verabreicht, unterbleibt das Auswachsen der Seitentriebe komplett, die Pflanze bildet nur noch eine Topbud aus.

Raumgröße in Kubikmetern mal 40 ergibt die passende Lüfterleistung
Die genaue Berechnung einer Lüftungsanlage zur Kühlung ist ausgesprochen umfangreich wie kompliziert und Teil einer umfassenden Berufsausbildung, weil unsagbar viele Faktoren das Klima in einem beheiztem Raum, was so eine Box ja eigentlich ist, beeinflussen. Ausschlaggebend sind vor allen Dingen das Raumvolumen und die Lampenleistung in Watt. Formeln, die wie diese kein Verhältnis zwischen Volumen und Lichtleistung in Watt aufstellen, sind unseriös. Wird dir gesagt, dass der Lüfter 40 mal das Raumvolumen in der Stunde absaugen soll, so ist dies Unsinn, weil kein Zusammenhang zur Abwärmemenge besteht. Nach einer solchen Formel würde ein PC-Lüfter ausreichen, um einen Schuhkarton, in dem eine 600 Watt Leuchtmittel brennt, zu kühlen. Das tut er aber nicht. Denn eine Lampe heizt 0,5 Kubikmeter Luft schneller auf als zwei Kubikmeter. Also je kleiner die Box und je stärker die Lampenleistung ist, desto schneller wärmt sich der Raum. Je wärmer der Raum ist, umso stärker muss der Lüfter sein, um die Abwärme abführen zu können. Daher brauchen die Grower mit den kleinsten Kisten leider die stärksten Gebläse.

Hier eine einfache Faustformel, die sich in der Praxis bewährt hat:

Für Räume von 0,3 bis 1m²:
Umgebungstemperatur > 25°C:
Lichtleistung in Watt = Lüfterleistung in m³/Stunde
Beispiel:
Homebox Mini, 60x60x120 cm mit einem 250 Watt Leuchtmittel steht auf einem Dachboden, wo es sommers relativ warm werden kann.
250 Watt x 1= 250. Also wäre ein Lüfter mit 240m³/h Leistung optimal.
Umgebungstemperatur < 25°C:
Lichtleistung in Watt x 0,75 = Lüfterleistung in m³/Stunde.
Beispiel: Homebox Mini, 60x60x120 cm mit einem 250 Watt Leuchtmittel im Keller, wo es nie über 20 Grad werden kann.
250 Watt x 0,75 = 187,5 Also wäre ein Lüfter mit 180 m³/h Leistung optimal.

Für Räume von 1 bis 5 m²:
Umgebungstemperatur > 25°C:
Lichtleistung in Watt = Lüfterleistung in m³/Stunde
Beispiel:
Homebox 2m² , 120x120x240 cm mit zwei 600 Watt Leuchtmittel steht am Zimmerfenster Richtung Süden, wo es relativ warm werden kann.
1200 Watt x 0,75= 800 Also wäre ein Lüfter mit 800 m³/h Leistung optimal.
Umgebungstemperatur < 25°C:
Lichtleistung in Watt x 0,75 = Lüfterleistung in m³/Stunde.
Beispiel:
Homebox 2m² , 120x120x240 cm mit zwei 600 Watt Leuchtmittel steht in einer fensterlosen Abstellkammer in Untergeschoss Richtung Norden, in der es immer schön kühl ist.
1200 Watt x 0,5= 600 Also wäre ein Lüfter mit 600 m³/h Leistung optimal.

Für Räume über 5 m²:
Bei der Wahl eines solchen Raums sollte vorher darauf geachtet werden, dass er sich auch im Sommer nicht aufheizt.
Lichtleistung in Watt wird mit 0,5 multipliziert und dann großzügig abgerundet. Das ergibt dann die Lüfterleistung in m³/Stunde.
Beispiel:
Homebox 8m² , 240x240x200cm mit acht 400 Watt Leuchtmittel im Hobbyraum des Kellers.
3200 Watt x 0,5= 1600 Also wäre ein Lüfter mit 1300-1500 m³/h Leistung optimal.

„Ohne-Sieb“ Eishash – Foto Archiv

Für Eishasch braucht man viele und möglichst feine Siebe
Das wollen uns die Hersteller dieser überflüssigen Accessoires immer wieder weiß machen, dabei hat Henk längst das Gegenteil bewiesen (Hanf Journal 4/2010 und 6/2010). Bestes Eishasch ganz ohne Siebe. Sein Fazit damals:
Henk kann nur davon abraten, zur Herstellung von reinstem Haschisch unter Verwendung von Wasser und Eis Siebe zu benutzen, da es die traditionelle, effektivste Methode im wahrsten Sinne des Wortes qualitativ verwässert. Leider wird auf dem europäischen Markt kein erschwingliches, vernünftiges Gerät zur Wasser-Eishaschgewinnung angeboten, ein Import eines solchen Gerätes aus den USA ist aufgrund der anfallenden Zollgebühren sehr kostenintensiv. Doch auch die einfache Konstruktion mit zwei Eimern, einem Mixer und einem sehr groben Sieb, die man unter icecold.org bestaunen kann, bringt mit ein wenig Geduld wirklich erstaunliche Ergebnisse.

Schimmel-Afghane, Nackt-Ernte und Co
Auf diese Gerüchte möchte ich nur kurz am Schluss und am Rande eingehen, weil sie allesamt schon lange als dreiste Lügen oder Auswüchse haschgeschwängerter Phantasien enttarnt wurden und nur erwähnenswert sind, weil man sie ab und an hört:
Nirgendwo auf der Welt wird Hasch geerntet, indem nackte Menschen über die Felder flitzen, um sich das Dope später von der Pelle zu kratzen.
Schimmel-Afghane ist höchstens mieses Dope, das als Delikatesse für viel Geld an unwissende Hippies verkloppt wurde.
Bananenschalen törnen nicht, dieses Gerücht wurde vorsätzlich von Prohibtions-frustierten Hippies aufgebracht, um die Drogenfahnder zu verwirren.
Zero oder gar Zero-Zero ist Blödsinn. Die nullte Siebung rückt kein Bauer raus. Die null-nullte erst recht nicht. Letztgenannte gibt es gar nicht. Haschisch der besten Coffeeshopqualität sollte eigentlich 1st oder 2nd heißen, denn selbst die erste oder zweite Siebung ist auch in den Niederlanden schwer zu bekommen.
Die Kräuter in den so genannten Kräutermischungen törnen nicht. Was törnt ist die Chemo-Keule, die gewissenlose Händler hinzufügen.

Sicher fehlen in dieser Aufzählung noch eine Menge Halbwahrheiten, wir haben uns jedoch bemüht, die fiesesten Gerüchte, die zur Ausrottung der Hanf-Pflanze oder aus einfacher Unwissenheit um die Welt gehen, ins rechte Licht zu rücken. Besonders die Sache mit dem Gen-Gras führt unsere Bemühungen, echte Aufklärung in Sachen Hanf zu betreiben, immer wieder ad absurdum, weil bei allem, was mit „Gen“ anfängt, die Front der Unterstützer, auch aus den eigenen Reihen, zu bröckeln beginnt. Hier setzen Hanfgegner ganz bewusst auf die Macht des (Un)-Wortes,
eine Polemisierung auf Kosten der Hanfkonsumenten scheint ausdrücklich erwünscht.
Deshalb rufen wir dazu auf, der „Gen-Gras“ Kampagne aus Politik und Medien mit gebetsmühlenartigem Wiederholen von Zahlen, Fakten und Beweisen entgegen zu wirken, egal von wem oder wo über „Gen-Gras“ geschrieben, gesendet oder anderweitig berichtet wird.

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