Mittwoch, 29. Juni 2011

Hanf überall

Hanf als Nahrung, Kleidung, Wohnung, Baustoff, Treibstoff, Rohstoff, Papier, Genussmittel und Medizin

Die Natur hat uns das Hanf geschenkt, auf dass wir es nutzen wie alle anderen Pflanzen. Es gibt per se keine guten und schlechten oder gar bösen Pflanzen! Nur solche, die uns, wie wir glauben, nutzen (Kräuter) und solche, die diesen Nutzen stören (Unkräuter). Bei den meisten Pflanzen ist der Nutzen, den sie uns bringen recht begrenzt. Weizen etwa bringt uns nur Körner und Mehl (Nahrung) aber nur wenig auf andern Gebieten. Dasselbe gilt für alle Getreide, Mais, Reis etc. Gut man kann sie im Zweifel immer noch verbrennen oder zukünftig in Treibstoff verwandeln (wie alles andere Pflanzenmaterial auch). Andere Pflanzen dienen nur der Bekleidung wie Baumwolle, oder nur Bau und Energie wie die Bäume. Hanf ist die einzige Pflanze oder vielleicht eine von sehr wenigen, die auf fast allen Gebieten punkten kann. Bei der Papiererzeugung ist es der Waldabholzung ökologisch wie ökonomisch klar vorzuziehen und sogar weit überlegen, da praktisch ohne Gifteinsatz zu bewerkstelligen und wesentlich haltbarer. Überdies verbessert es trotz seines schnellen und genügsamen Wuchses die Bodenqualität und ist daher für Fruchtfolgewirtschaft bestens geeignet.
Das heilende Hanf ist zweihäusig (diözisch): männliche und weibliche Blüten befinden sich an verschiedenen Pflanzen. Menschliche Züchtung hat schon vor langer Zeit diese Geschlechtertrennung verschärft, indem sexuell einheitliche Plantagen angelegt wurden, da sich zeigte, dass diese Maßnahme den Nutzen für uns erhöhen kann. Die betörende, berauschende, heilende Funktion der weiblichen Blüte und die nährende und heilende der Frucht, wurden über lange Zeit und werden noch heute in weiten Teilen der Erde von vielen verschiedenen Kulturen geschätzt und genutzt. Der Gehalt an psychoaktiven Substanzen in dem von den weiblichen Blüten abgesonderten Harz (den Tränen der Einsamkeit der Hanfweibchen) wird umso höher, je weniger männliche Pflanzen in der Nähe stehen. Zur Zeit wird sie global unter der Regie der Vereinten Nationen auf Druck der USA gewaltsam bekämpft, verunglimpft, verteufelt und Ausrottungskampagnen mittels Gentechnik und Viren, Pilzen und anderen Krankheitserregern unterworfen. Darüber wird die potentielle männliche Funktion des widerstandsfähigen, starken, aufbauenden, beschützenden, wärmenden, verlässlichen und mittlerweile total formbaren behindert und pervertiert – trotz aller entgegengesetzten Beteuerungen.

Das Resultat sind sinnlose Gewaltorgien in aller Welt, um die ach so knappen Mineralölvorräte, die auch noch das ach so schädliche Klimagas CO² produzieren, was mit ungeheurem Aufwand wieder zurück in die Erde gepresst wird. Ich würde fast jede Wette wagen, dass das Hanf zu den „Unkräutern“ gehört, die bei höherem CO²-Gehalt besser wachsen, wie vermutlich alle Wildkräuter im Vergleich zu Kulturpflanzen. Aber – halt – auch die wachsen ja in zwecks Ertragssteigerung CO²-begasten Treibhäusern?! Wie auch immer Hanf würde die „CO²-Bilanz“ definitiv positiv beeinflussen; zusätzlich indem es die Notwendigkeit des Forsteinschlags minimiert.
Die Samen enthalten mehrfach ungesättigte Fettsäuren von größerer Bedeutung, insbesondere Linolsäure und Alpha-Linolensäure, die beiden für den Menschen essenziellen Omega-n-Fettsäuren. Gamma-Linolensäure – sonst nur in Borretsch und Nachtkerzen vorhanden – kann entzündliche Vorgänge im Körper günstig beeinflussen. Die Hanfkultur kann also auch der globalen Überfischung entgegenwirken.
Die vorwiegend aus den männlichen Pflanzen produzierten Fasern und Schäben (die nichtfaserigen Stengelbestandteile) weisen Eigenschaften auf, die sie zu einem begehrten Werkstoff der Zukunft machen könnten. Ihrer Verwendung im Haus-, Schiffs- und Autobau sind kaum Grenzen gesetzt, ob als Wärme/Kälte/Schalldämmung oder als tragendes oder stabilisierendes Element. Für Hanf-bezogene Verfahren wird in den letzten Jahren immer wieder der europäische Erfinderpreis vergeben. Die Anwendungsmöglichkeiten übersteigen schon jetzt das Vorstellungsvermögen der meisten. Kunststoffähnliche Plastikmaterialien sind möglich, die beliebig formbar, hart oder weich sein können, und (bio-)logischerweise umweltfreundlich sind. Hi-tech auf natürlicher Basis.
Es ist daher geeignet Teil einer echten Kreislaufwirtschaft zu sein, wo Recycling nicht in Wirklichkeit downcycling bedeutet. Hanf hinterlässt keinen (strahlenden) Gift-Müll, sondern nur Nahrung. Es ist per originem nicht nur am Ende, das dann in Wirklichkeit ein weiterer Anfang ist, biologisch abbaubar oder auch CO²-neutral verfeuerbar, mit einer dem Holz vergleichbaren Wärmewirkung. Alle Hanf-Produkte sind per se umweltfreundlich, öko-, bio-, CO²-positiv, ungiftig, rückstandsfrei etc. (Es sei denn man vergiftet sie im Nachhinein durch künstliche Zusätze: das gilt sowohl für die legalen Produkte wie Kleidung mit giftiger Färbung, Bleichung oder sonstiger chemischer Behandlung, als auch für die „illegalisierten“ im Hinblick auf Dünger, Pestizide, „Blüten-Kosmetik“ und sonstige Streckmittel.)
Die Zahl der Krankheiten, bei denen sich die eine oder andere Zubereitung von Hanfalkaloiden als wirksam erweist, steigt täglich mit der Zahl der ernsthaften, unvoreingenommenen Studien bzw. der abertausenden von Patientenberichten, denen cannabinoidbasierte Medikamente geholfen haben. (Die jüngste Studie – am 1. April 2011 in dem Open Source Magazin PLOS-One veröffentlicht – zeigt, leider mit einem höchst überflüssigen und sinnlos tierquälerischen Experiment, dass und wie in die Bauchdecke von Mäusen injiziertes Cannabidiol gegen eine künstlich – ebenfalls durch Peritonelainjektion – herbeigeführte Hepatitis wirkt.) Allerdings kann eine solche Entwicklung den Pharmariesen nicht gefallen, da ein großer Teil ihrer chemischen Drogen überflüssig würde. Von dieser Seite wurde daher jahrelang versucht so zu tun, als sei eine therapeutische Wirksamkeit der Hanfdrogen ein Wahngebilde drogensüchtiger Spinner. Derartige Studien werden daher der ‚breiten‘ Öffentlichkeit gegenüber stets negiert oder gar in ihr Gegenteil verkehrt. Wenn die WAHRHEIT bekannt würde, dass sich quasi jeder im kleinsten Kämmerlein für ein paar Cent seine Allzweckmedizin anbauen könnte, würden die astronomischen Gewinne der Pharmamafia in den Keller gehen. Deshalb wird der populärwissenschaftlich desinformierten Öffentlichkeit eine Propagandalüge nach der anderen über die verheerenden Folgen des Cannabisgebrauchs aufgetischt.

Der „Krieg gegen Drogen“ (und in neuerer Zeit der „Krieg gegen den Terror“) ist in Wirklichkeit natürlich ein Krieg gegen Menschen – schlicht gegen die Benutzer von einigen, sogenannten ‚illegalen‘ Drogen – also aufgrund völlig willkürlicher und unsachlicher Verurteilung für verboten erklärten psychoaktiven Substanzen – und einige ihrer Lieferanten. Größere Transporte stehen ohnehin unter der Regie und dem Schutz von Geheimdiensten und Militär und werden allenfalls mal durch einen Flugzeugabsturz bekannt. Man könnte sagen es ist der Krieg der christlichen Säufer gegen alle Andersgläubigen (und daher Nutzer anderer Substanzen) also Kreuzzug wie gehabt. Wir müssen diesen Kriegstreibern und -gewinnlern das Handwerk legen. Die Repressionspolitik nützt letztlich nur den Gangsterbossen, die phantastische Gewinne einstreichen. Ein Gramm reines THC kostet mittlerweile 3800 €, ein g Gold ca. 50 €. Wir brauchen echte Drogenfreiheit im gleichen Sinne wie Redefreiheit, Meinungsfreiheit, Religionsfreiheit etc.
Daher gilt es als Minimum, alle das Hanf betreffenden Regelungen aufzuheben, und den Hanfanbau dem so hochgelobten „freien Spiel der Kräfte am Markt“ oder – Scherz beiseite – der aufgeklärten freien Entscheidung mündiger Bürger zu überlassen. Wünschenswert wäre aber eine ‚‘‘generelle‘‘‘ staatliche Förderung des Hanfanbaus und der sachlichen neutralen Untersuchung aller Aspekte einer Hanf-positiven Lebensweise.

Hanf rettet die Welt!
(also unsere Erde als menschenbewohnter Heimatplanet. Natürlich auch nicht das Hanf allein sondern im Verbund – New Geen Deal – mit allen anderen ökologisch sinnvollen Komponenten)
Ja, ich weiß, es klingt verrückt, bekifft, unglaublich. Aber es könnte wahr werden. Nein es ist eigentlich schon wahr. Wir müssen es nur von der quantenmechanischen Musil’schen Welt der Möglichkeiten in die Wirklichkeit bringen.
Das Hanf allein kann es nicht schaffen, aber allein das Hanf kann es schaffen!
Dafür musst Du jetzt aktiv werden. Wann, wenn nicht jetzt und wer, wenn nicht wir!

Die Zukunft ist hanfgrün. Pflanzt Hanf! Hanf überall!

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