Donnerstag, 3. Februar 2011

Diese Münze braucht die Welt!

Achtung: Realsatire

Verloren geglaubter Hanfharzmünzen Stempel wieder entdeckt.

In Zeiten, finanzieller Not, wo nur das Wünschen noch helfen kann, taucht der Währungsbote zukünftigen Glücks wieder auf. Einst diente er als Stempel, um Hanfharz (shit) als Münze zu prägen. Dies geht zurück auf eine Initiative des legendären Schweizer „Vereins zur sinnvollen Nutzung tabuisierter Ressourcen“1. Dieser Prägestempel wurde im Mai 97 einer ehemaligen Hanfmuseumsmitarbeiterin als ständige Leihgabe für das Hanfmuseum Berlin überreicht. Er war dort ausgestellt und verschwand nach einer Razzia 2003 in den Katakomben des Museums.
Nach einem sechsjährigen Dornröschenschlaf – erwacht durch Renovierungsarbeiten- sendet dieser Prägestempel nun ein breites Spektrum von Wohlstand, Kreativität und visionären Gedanken. Attribute, die dieser in Krise und Lethargie verfallen Gesellschaft dienen könnten. Man stelle sich vor: eine Gesellschaft, die es zulässt, diese leistungsgedeckte Währung – keine Genussscheine sondern Genussmünzen – weltweit dezentral zu produzieren und in Umlauf zu bringen. Ein äußerst geringes öffentliches Investitionsvolumen wird für Sieberei, Münzprägemaschine, Verpackung und Vertrieb benötigt, um die Hanfharzmünze unter das Volk bringen. Der Staat als Local Dealer und gleichzeitig als Wächter über Nachhaltigkeit, Qualität und Preisstabilität. Eine damit einhergehende Standardisierung in unterschiedlicher Stückelung für z.B. €10,- €20,- €50,- €100,-.
Gegenüber herkömmlichen Währungen wäre die Hanfharzmünze als Ergänzung deutlich attraktiver, ist sie nicht nur äußerst handhabbar sondern genießt auch als Medizin bei informierten Menschen einen guten Ruf. Dank Hanfanbau wäre es kein Problem, Ressourcen für die nachfolgenden Generationen zu erhalten. Zum ersten Mal wäre eine Währung im Gebrauch, von der auch das Klima profitiert. Eine dezentrale Stärkung der Regionen durch Klima schonende Ökonomie plus angewandter Ökologie durch den am schnellsten nachwachsenden Rohstoff dieser Welt.

UND, ach ja: der wichtigste Faktor, nämlich das Vertrauen in Geld, in die bare Münze wäre wieder hergestellt.
Der Geist des Stempels spricht zu uns:
„Ich kann euer real existierendes, grünes Wirtschaftwunder sein. Als Komplementärwährung2 (frz. complément = Ergänzung) bin ich ein Garant für Nachhaltigkeit, Natur, Umwelt und Klimaschutz. Meine Liquidität ist direkt als Medizin anwendbar, Jugend- und Verbraucherschutz haben Priorität.Meinen Gebrauch solltet ihr kultivieren, die erkrankte Leistungsgesellschaft kann so kostengünstig und garantiert erfolgreich therapiert werden“

Steckbrief
Der Stempel ist 5 cm hoch
hat einen Durchmesser von 3 cm
und wiegt 295 Gramm.
Wir sind uns sicher, es wird viele Verbraucher geben, die sich nach einer solchen Währung sehnen!

Fußnoten
1 (*V.z.s.N.t.R. gegründet 11.6.97 – 17.08.04 aufgelöst in Winterthur, Schweiz)
2 http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Komplement%C3%A4rw%C3%A4hrung&oldid=60162363

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