Freitag, 14. Januar 2011

VW und Cannabis als Medizin

US-Tochter der Deutschen Weltmarke hat kein Herz für Cannabis-Patienten

Mario Abad ist 48 Jahre alt und betreibt in Kalifornien einen legalen Lieferservice für Patienten, die von ihrem Arzt medizinisches Cannabis verschrieben bekommen, jedoch keine reguläre Abgabestelle in erreichbarer Nähe haben. Um sein Geschäft ein wenig ansprechender zu gestalten, hat er verganges Jahr ein schönes Firmenlogo entworfen, worauf sein Liefer-Bully, ein umgebauter Microbus von VW, mit einem großen Hanfblatt zu sehen waren. Das ließ er beim Patentamt ordnungsgemäß registrieren.
Kurz nach einem Zeitungsartikel im Wall Street Journal über sein Geschäft bekam er er Post vom Patentamt:
Sein Patent sei ungültig, da Cannabis nach Bundesgesetz illegal sei. Kurz darauf kam noch ein Brief von VW: Der Konzern bestand darauf, dass das Auto ein VW sei und das Auto auf dem Logo wie ein Microbus aussehe. Deshalb sei die ganze Canny Bus Kampagne einzustellen und Herr Abas dürfe sein Geschäft nicht mehr mit diesem Logo bewerben.
Der Inhaber hat sich dem Druck des Weltkonzerns gebeugt und ein neues Logo entworfen, das eher wie ein Greyhoundbus aussieht. Aber nicht zu sehr, sicher ist sicher.

Quelle: VW gegen Cannabis-Apotheke

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