Donnerstag, 25. November 2010

Castor … wie es wirklich war

Freitag Nacht: Der Zugführer (Heinz F.) schmeisst das Brot weg, das Angela mit Margarine und Fleischsalat belegt hatte und masturbiert zu den vorüberziehenden Landschaften. Die Samenzellen, die auf der Steuerkonsole eintrocknen, sind die letzten zeugungsfähigen, die der Zugführer je produzierte. Strahlung sei Dank.

Samstag Morgen: Ein paar Idioten von Greenpeace hängen über der Strecke. Heinz, der Zugführer, zeigt ihnen die volle Kraft seines Gefährts und fährt einfach darüber hinweg. Später erwischt er auch noch drei alte Damen, einen kleinen Hund und einen unbekannten ostdeutschen Politiker, der es so zumindest zu postumer Bekanntheit gebracht hätte, wäre sein Tod nicht vom FBI vertuscht worden.
Samstag Mittag: Eine Million Kernkraftgegner demonstrieren in Dannenberg, dass alternative Energie (wie zum Beispiel die, die man von Speed bekommt) auch nicht schlecht ist. Anschließend: hippieskes Rudelbumsen im Schlamm.
Samstag Nacht: Atomkraftgegner schlafen ihren Rausch aus, Heinz heizt weiter durch die Wallachei.

Sonntag, 5 Uhr: Die Kernkraftgegner stellen ihre Wecker heimlich eine Stunde weiter.
Sonntag, 6 Uhr: Die Kernkraftgegner überlegen ernsthaft, jetzt endlich mal aufzustehen.
Sonntag, 11 Uhr: Erste Kernkraftgegner beginnen zu frühstücken. Gleichzeitig machen sich die Ersatzkräfte, bezahlte Berufsdemonstranten, auf zum Schottern: Dem Einsammeln aller Steine aus dem Gleisbett, um daraus Häuser für bedürftige afghanische Familien zu bauen.
Sonntag Mittag: Zweites Frühstück für die Kernkraftgegner, Tränengas, Schlagstöcke und Wasserwerfer für die Berufsdemonstranten.
Sonntag, 16 Uhr: Angela Merkel besucht das Protestcamp Hitzacker und lernt ein paar nette junge Männer kennen.
Sonntag, 17 Uhr: Angie und die Männer verschwinden im Busch.
Sonntag, 18 Uhr: Angie bleibt verschwunden, eine Doppelgängerin wird aktiviert.

Montag Morgen: Abertausende Polizisten betteln bei den wohlversorgten Demonstrantinnen um etwas Essen. Manche geben aus Mitleid Bort und Wasser ab. Andere Polizistinnen müssen am Wegesrand verhungern. Beim ersten Versuch, Demonstrantinnen wegzutragen, brechen die Polizistinnen zusammen, rufen nach ihrer Mami, schlafen stehend ein und erbitten Obdach in den gut gepolsterten Demonstranten-Camps. Das Obdach wird verweigert und die Polizisten beschließen, sich einfach einzubuddeln, bis alles vorbei ist.
Montag Mittag:Jemand wirft einen Stein. Zwar in Botswana und nicht im Wendland, aber trotzdem beachtenswert.
Montag Mittag etwas später: Die Polizei fordert Vergeltung für den Stein in Botswana und fordert Unterstützung bei der Bundeswehr an.
Noch etwas später: Tornado-Bomben löschen jegliches Leben an der Zugstrecke aus. Zum Glück waren die wahren Aktivisten noch beim sonntäglichen Frühstück. Schade für die Polizistinnen, die vor Ort waren. Die Demonstranten stapeln kurzerhand alle toten Polizisten auf den Bahngleisen und zünden sie an.

Dienstag Morgen: Ein paar leere Container erreichen Gorleben, die Castoren, die eigentlich darin hätten sein müssen, werden in Frankreich gerade wieder eingemottet. Es wurde vergessen sie aufzuladen. Um dies möglichst zu vertuschen, werden sie Gadafi als Zeltbeleuchtung verschenkt. Angela Merkel entscheidet (sie wirkt noch etwas zerzaust dabei), die Castoren einfach nächsten November mitzunehmen und schmiert Heinz zum Dank noch ein Brot, angesichts dessen sich Heinz zünftig in Merkels Schoß erbricht.

Und wenn sie nicht gestorben sind, dann fahren sie auch nächstes Jahr wieder.

Eure

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