Erste Funde in Bayern
Die bayrischen Drogenfahnder haben die diesjährige Filzsaison schon früher als sonst, genau gesagt auf dem “Pfingst-Open-Air” in Hauzenberg, eröffnet.
Die Konsumentenjäger sollten eigentlich ein in der Nähe stattfindendes Nazi-Konzert bewachen, das kurzerhand abgesagt wurde. Einmal vor Ort haben sich die Beamten entschieden, das alternative Festival um die Ecke vor Kriminellen zu bewahren. Das hat sich dann auch richtig gelohnt, bei 60 der 5000 Besuchern wurden die Beamten fündig. Da es sich ausschließlich um vorläufige Festnahmen handelte,waren es sich aller Wahrscheinlichkeit nach ausschließlich kleinere Mengen für den Eigenbedarf, da alles andere in Bayern den direkten Weg in die U-Haft bedeutet.
Einige Veranstalter von Festivals sind mittlerweile sogar dazu übergegangen, Kiffer aktiv bei der Polizei anzuschwärzen oder die Security in Durchungsmaßnahmen mit einzubinden.
Festivals, die die kifferjagd untestützen, haben unser Geld und unseren Applaus nicht verdient, Kiffer sollten diese meiden.
Durch besondere Intoleranz gegenüber Kiffern zeichnen sich folgende Festivals und Veranstaltungen aus:
Chiemsee Reggae Summer (Chiemsee)
Summer Jam (Köln)
CSD (Köln)
Wir arbeiten daran, diese Liste zu vervollständigen und zu erweitern, dafür sind wir auf das Feedback unserer Leserinnen und Leser angewiesen. Wer ein Festival kennt, bei dem die Veranstalter zusammen mit der Polizei auf Kifferjagd gehen, kann es hier melden.
Es gibt auch positive Beispiele, bei denen sich die Ordnungshüter lediglich auf zweifelsohne notwendige Verkehrskontrollen beschränken, ohne die zahlreichen, friedlichen Besucher zu belästigen. Damit diese Oasen der Ruhe auch im Sommer 2010 nicht gefährdet sind, ersparen wir uns ihre Erwähnung.