Dienstag, 20. Januar 2009

S P I E L . F I L M E

Activision und altbekannte Bekannte

Spiderman: Web of Shadows(ab16)
Schwing dein Ding

Der dreifache Filmstar und beliebte Marvel-Comic-Held „Spiderman“ ist zurück und schwingt sich durch das neuste Abenteuer seines spannenden Alltags.
Erzrivale und Oberbösewicht Venom hat sich in der Stadt blicken lassen und beginnt mit Hilfe seines symbiotischen Anzugs einen anarchischen Feldzug durch New Yorks bekanntesten Stadtteil: Manhatten.
Dieser steht dem sympathischen Superhelden zur freien Erkundung zu Verfügung und hält neben den Hauptstorystrang viele Nebenmissionen parat. Spidey schwingt sich realistisch wie nie durch die mit Wolkenkratzern bepflanzte Stadt, sammelt verteilte Spinnensymbole, die zum Aufleveln benötigt werden und hält Ausschau nach verbrecherischen Tunichtguten. Diese werden systematisch, dank spinnenflinken Reflexen und siebten Sinn, verprügelt, eingesponnen, durch die Luft geschleudert und dingfest gemacht.
Während sich die Prügeleien, mit den verschiedenen Standartgegnern auf die Dauer doch etwas häufen, bekommt man vom fantastischen Schwunggefühl, das sich nach kurzer Zeit einstellt, nie genug. Ebenso freut man sich durchgängig auf die Storysequenzen mit den großen Marvel Helden oder Schurken. Hier geben sich wundervoll integrierte Storyteile im abwechslungsreichen Spielgeschehen den Marvel Celebrities die Klinke in die Hand.
Wer schon immer mal die freie Entscheidung zwischen Mary Jane oder der Schwarzen Katze als Spideys Zukünfige fällen wollte, sich mit Wolverine, dem Geier, Electro, Cage, dem Moon Knight oder dem gewaltigen Kingpin auszutauschen hat, dem sei Spiderman: Web of Shadows wärmstens empfohlen. Auch wenn leider nicht immer technisch das Beste geliefert wird und das Geschehen, gerade im späteren Verlauf, häufig die Bildrate wechselt, macht der Ausflug in zwei Spinnenkostümen, dem Roten und dem Schwarzen, einfach mächtig Laune und lädt gerade durch die wählbare Entscheidungen, mit entsprechender Storywendung, zum mehrfachen Durchspielen ein. Und Venom hat es so verdient.

007: Ein Quantum Trost(ab18)
Mehr als ein Quantum Casino Royale

James Bond hat ein ganz besonderes Flair und eine ganz besondere Stellung in dem Egoshooter Konsolen Bereich. 1996 erschien mit „Goldeneye“ das wohl bekannteste und beste Computerspiel um den Britischen Agenten. Eine Pressewelle der Begeisterung und viele staunenden Gesichter haben, bis heute, diesem Teil in Bonds bewegtem Leben auserkoren, um ihn immer noch als Genrereferenz zu nutzen. Jedes nachfolgende Bond Spiel stand unter dem Schatten eines der besten Spiele aller Zeiten. So auch der aktuelle Ausflug des neuen, diskussionsträchtigen Geheimagenten mit der Lizenz zum Töten.
Basis für das neue Abenteuer stellt die Preisverdächtige Call of Duty 4 Engine dar, die den Agenten und die Umgebung samt Widersacher wunderbar in Szene setzt. Spielerische Kleinigkeiten wurden ebenfalls aus der beliebten Weltkriegsserie entnommen. So verschanzt sich Bond hinter jeglicher Brüstung oder nützlichen Deckung, rennt kurze Strecken im Dauerlauf und kann im Nahkampf mit Quick-Time-Events den überraschten Gegner umhauen. Auch wenn das Spiel den Namen des neusten Teils der Bond Reihe trägt, so stellt der Spieler nach kurzer Zeit fest, dass man sich eigentlich den Weg durch „Casino Royale“ bahnt. Merkwürdig, aber nicht Spaß bremsend. Im Gegenteil, so bietet einem das Game einige feine Wiedererkennungsmomente, die sich ebenfalls mit dem genannten Vorgänger Goldeneye decken. So gibt es ein schönes Zuglevel, ein Höhlenlevel mit Begleitung und ähnliche Passagen die der Meilenstein bot. Bondtypische spezial Effekte und das sinnvoll genutzte Interieur der Umgebung lassen einen in Erinnerungen schwelgen. Die verschiedenen Schwierigkeitsgrade orientieren sich ebenfalls an dem Dekade alten Genrekönig. Dazu gesellt sich noch Bonusmaterial, welches in Spielmanier gesehen werden möchte und eine mit Orginalsprechern inszenierte Hintergrundstory.
007: Ein Quantum Trost ist ein guter Bond, der wenig Angriffsfläche lässt und mit durchdachtem Multiplayer Modus alles bietet.

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