Montag, 12. September 2005

Vibez 2 Legalize @ Yaam

Das Berliner Yaam, bekanntester Berliner Reggae-Veranstaltungsort und euer gutes altes Hanf Journal haben am 13.08.2005 im Anschluss an die Hanfparade zu einer fetten Party unter dem Motto „Vibez To Legalize“ auf dem Yaam-Gelände eingeladen. Um 22 Uhr wollte ich im Yaam sein – 22.20 Uhr: ich bin bei meiner Freundin & DJ-Partnerin Geli Royal in der Küche eingepennt – soviel zum Warm Up! ;-). Naja, was dem einen sein Espresso, is dem anderen sein Meerträubelkraut. Abfaaaaaaaahrt zum Yaam 22.35 Uhr, die Frisur hält. Dort angekommen, haben wir uns erst mal recht chillig auf die Nacht eingegroovt – ein paar Schmuse-Jungle-Tunes à la „Sweet Love“ und „Horizons“, zwei Gläser Coke und dann konnte es losgehn. Der Reggae- und Dancehall-Floor wurde von den Soundpiraten, White Lion und I-berator Sound ordentlich zum Kochen gebracht. Stimmgewaltig unterstützt von Lizza und Mystic Trainer, wurde die zum Bersten gefüllte Tanzfläche bis Sonnenaufgang ununterbrochen mit Füßen getreten. Bei uns „hinten“ auf dem 2ten Floor hat es damit etwas länger gedauert, aber das war schon ganz angenehm so. Nachdem Geli Royal & Roly so’n bisschen back2back gespielt hatten, kam der Dubfish mit seinem „Digi-Dub“, was äußerst interessant war, doch leider etwas zu „intelligent“ für einen Floor zum Tanzen – fand ich recht schade. So zog das Dschungelpärchen den Sound wieder etwas an und alles entwickelte sich zu einer rundum schönen Party. Bin da ja immer etwas kritisch, wenn ich mit Geli auflege, da unser Sound kaum unterschiedlicher sein kann – aber ich muss sagen: Wir zwei haben noch nie so gut harmoniert wie in dieser Nacht! MC Sufferah hat uns fantastisch supportet, auch wenn er des öfteren auf den Reggae-Floor verschwand. Bis in die frühen Morgenstunden hatten Geli und ich Zeit, immer back2back Gas zu geben. Und auch als der Reggae-Floor bereits geschlossen wurde, ging’s bei uns munter weiter, was immer wieder mit regelmäßigen Besuchen der „yaamanischen Ordnungshüter“ kontrolliert wurde. Irgendwann kam die Ansage: „Punkt 6 Uhr muss hier Ruhe sein!“ Und so lief das Outro um 5:59 Uhr in die Leerrille und wir zogen Richtung Ostbahnhof. Dort wurden die Plattentaschen im Schließfach verstaut – und weiter ging’s zu einer Bar, die ihrem augenblicklichen Image alle Ehre macht. Und als dann (diskriminierend) festgestellt wurde, dass Junglisten (die mit den weiten Hosen und anderen Klischées) nicht ins Bild passen, wurde zu viert eine nicht enden wollende After Hour im „Techno-Paradies Geli Royal“ verbracht – und Rockerschorle (Coca-Cola plus Weisswein) hilft ganz gut, um sich abzuregen. Danke, liebste Geli – für den Sound und deine beruhigende Art während meines zweistündigen „Amok-Laufs“. Die Kiste im Yaam wird übrigens (weil’s so geil war) bald wiederholt.

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