Mittwoch, 29. Juni 2005

Die Hauptbühne

Die Hauptbühne ist DER zentrale Ort der Abschlussveranstaltung. Hier möchten wir euch mit allen wichtigen Informationen aus der Welt des Hanfs versorgen.

Damit das gelingt, kämpfen wir darum, die bekanntesten Köpfe aus Politik, Kultur und Hanf-Szene für Reden auf die Bühne zu holen.
Politiker zum Beispiel aus dem Bundestag oder dem Berliner Senat sprechen über aktuelle Entwicklungen in der Drogen-Politik und geben euch einen Ausblick auf die zu erwartenden Veränderungen in den kommenden Monaten. Das wird dieses Jahr besonders spannend, schließlich ist Wahlkampf und eure Stimme kann ihnen den Job sichern oder kosten. Aber Vorsicht! Nicht jeder, der dort „Gebt das Hanf frei!” fordert, nutzt die Macht, die ihm eure Stimme gab, wirklich, um das Versprochene umzusetzen. Die Hanfparade bietet euch die Chance, die Herren und Damen Politiker auf eure Probleme hinzuweisen; ihr solltet sie nutzen!

Um euch zu zeigen, dass der Kampf für die Legalisierung von Hanf nicht an den Grenzen von Staaten oder Kontinenten Halt macht, werden neben den Vertretern der Parteien auf der Hauptbühne Legalize-Aktivisten aus aller Welt zu hören sein. Mit ihrer Hilfe wollen wir euch über den deutschen Tellerrand hinaus blicken lassen und über die Auswirkungen des „War on Drugs“ in Ländern wie Marokko oder Afghanistan informieren. Die ebenfalls zahlreichen deutschen Legalize-Kämpfer geben euch praktische Tipps für das tägliche Kiffer-Leben. Das geht vom richtigen Verhalten bei Verkehrskontrollen, bis zu Empfehlungen für den gesunden Hanfgenuss. Aber auch die Themen „Hanf als Nutzpflanze und Medizin“ kommen nicht zu kurz.

Das genaue Programm steht noch nicht fest, in den vergangenen Jahren konnten unter anderem Hans-Christian Ströbele (MdB, Bündnis90/ Die Grünen), Jan van der Tas (Botschafter der Niederlande in Deutschland a. D.), Cornelia Reinauer (Bürgermeisterin Friedrichshain-Kreuzberg, PDS), Alexander Ritzmann (MdA, FDP), Andreas Müller (Richter am Amtgericht Bernau), Marko Kuhn (Schweizer Hanf-Konnektion, CannaTrade.ch), Dana Beal (Cures not Wares, USA), Ben Dronkers (Verein für Drogenpolitik, Niederlande) und Chibo Mertineit (Nimbim Hemp Embassy, Australien) für Reden gewonnen werden. Wer jetzt mit den Augen rollt und befürchtet vor lauter Infos nicht zum Luftholen zu kommen, sollte schnell weiter lesen!

Der wahre Grund für atemlose Hanfparaden-Besucher ist der musikalische Teil des Programms. Hanf und Musik haben ja immer schon irgendwie zusammen gehört und viele Musiker stehen auch in unserer kiffer-feindlichen Zeit offen zum Genussmittel ihrer Wahl. So behauptet Götz Widmann gern mal „Haschisch rauchen macht harmlos!” und Bands wie Mutabor berichten in Liebesliedern von ihrer Beziehung zu „Maria Huana”. Wen ihr in diesem Jahr auf der Hauptbühne erleben könnt, wird noch nicht verraten. Ska oder Liedermacher, Reggae oder doch Elektropop? Sicher haben wir wieder für jeden etwas nach seinem Geschmack. Wer es vor Neugier nicht mehr aushält, kann ja im Internet schon mal nach dem Programm gucken ;).

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