Mittwoch, 25. August 2004

Ferris MC

Ferris MC (yo mama/four music)

Hatte ich
nicht gerade erst ein Interview mit Ferris über sein drittes Album
„Audiobiographie“ geführt? Und schon liegt das nächste Album vom „weißen Hai“
der Rap-Bundesliga auf meinem Tisch bzw. im CD-Player, um mir die Ohren mit
phatten Rhymes durchzuspülen. Hat wohl gerade eine sehr produktive Phase, der
gute Punkrapper. Vielseitig ist es wieder geworden, da seine wie immer
ausdrucksstarken Texte über die unterschiedlichsten Beats laufen. Dafür
zeichnen sich DJ Stylewarz, DJ Thomilla, Tobitob, Such A Surge und Clas Bros.
verantwortlich. Die erste Single „Was wäre wenn . . .?“ gibt’s hier in zwei
Remixes (Ojatunes/Florizee). Bei „Größer als Gott (HipHop ist . . .) rappt er
darüber, wie er HipHop kennen gelernt und gelebt hat. Neben „Augen zu“ finde
ich persönlich die inhaltsreiche Ballade „Spieglein, Spieglein“ am stärksten,
da ich hier wieder mal eine These vorfinde, die ich
wie so viele nur bestätigen kann: „Die Zeit heilt nur äußere
Wunden, die inneren begleiten dich, damit du deine Vergangenheit nicht
vergisst“. Abgesehen von jeder Menge HipHop zieht das Rock’n’Roll-Tier der
Klasse von ’95 mit „Besser als die Besten“ auch wieder eine derbe
Punkrock-Nummer ab. Auch die Leser unseres Hanf Journals werden Freude an
diesem Album haben, denn mit „Keine Macht den Drogen“ und dem „Kiffersong“ sind
gleich zwei Tracks zum Thema produziert worden. „Im Gegensatz zu mir seid ihr
doch alle nicht ganz dicht, das is’ gleichzeitig die Moral von der
Geschicht’!“. Denn Rest erzählt euch ab dem 9. August Ferris MC besser selbst!

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