Samstag, 21. Juli 2018

BfArM startet ein zweites Ausschreibungsverfahren zum Cannabisanbau

 

Auf ein Neues!

 

 

Als Anfang April 2017 seitens des Bundesamtes für Arzneimittel und Medizinprodukte bekannt gemacht wurde, wie man sich den zukünftigen Anbau von medizinischem Cannabis unter Lizenz in Deutschland vorstelle, wurde sofort klar, dass deutsche Unternehmen kaum eine Chance auf eine Teilnahme bekämen. Nur durch Kooperationen mit ausländischen Unternehmen schien überhaupt eine Möglichkeit gegeben, an dem kompliziert aufgebauten Auslosungsverfahren teilzunehmen, welches dann auch noch letztendlich Ende März 2018 vom Oberlandesgericht Düsseldorf aufgrund von unzureichend festgesetzten Fristen auf Eis gelegt werden musste. Da die heimische Produktion von medizinischem Cannabis aber weiterhin eine große Rolle bei der Versorgung aller aktuell durch Importe versorgten deutschen Patienten spielt, versucht man jetzt in einer zweiten Runde mit etwas mehr Voraussicht zum Ziel zu gelangen. Das BfArM startet ein zweites Ausschreibungsverfahren zum Cannabisanbau.

 

Insgesamt soll in dem zweiten Ausschreibungsverfahren für die Lizenzen zur legalen Medizinalhanfproduktion über eine Menge von 13 Losen entschieden werden, welche ihren Empfängern aus der herankeimenden Produktionsindustrie die Option auf die Herstellung von 200 Kilogramm Marihuana garantieren werden. So soll eine Gesamtmenge von 10.400 Kilogramm in einem Zeitraum von vier Jahren für den deutschen Apothekenmarkt zu erwirtschaften sein – wobei auch manch besonders fähiger Bewerber unter den richtigen Voraussetzungen die Möglichkeit erhält, bis zu fünf der begehrten Lose zugeschrieben zu bekommen. Im Missglückten ersten Ausschreibungsverfahren für die Lizenzen zum legalen Medizinalhanfanbau hofften bereits 118 Firmen auf einen Zuschlag zur Produktionserlaubnis, sodass man sich unter den aktuellen Umständen gut vorstellen kann, wie viele weitere Mitspieler zu einer Teilnahme am künftigen Losverfahren bereit sein werden.
Bis zum 22.10.2018 haben alle Bewerber Zeit ihre Unterlagen fristgerecht einzureichen und auf die Erteilung einer Anbaugenehmigung von Cannabismedizin zu hoffen. In der ersten Jahreshälfte von 2019 wird laut des BfArM mit der Zuschlagserteilung gerechnet, damit ab 2020 auch wirklich das erste Gras für einige Cannabispatienten endlich in der eigenen Heimat geerntet werden kann. Natürlich viel zu wenig, wie Kritiker bereits bemerkten …

 

Ready, steady, grow – mo’!

Abonnieren
Benachrichtige mich bei

Schnelles Login:

4 Kommentare
Ältester
Neuster Bewertung
Inline Feedbacks
Alle Kommentare zeigen
Alexander Müller
5 Jahre zuvor

Deutschland verhindert frühe Behandlung Krebs kranker Kinder mit Cannabis, ein Verbrechen:
https://www.facebook.com/476468035745801/videos/1594470490612211/

Politik verhindert Jugendschutz, nicht nur bei Cannabis!
https://www.facebook.com/Bongtesterverband/videos/1333134863475452/

Die richtige Cannabissorte für deine Erkrankung finden !
Hier gehts: Advanced Filter Wählen , dann Krankheit auswählen und Sorten die helfen können
werden angezeigt https://www.leafly.com/explore

Alexander Müller
5 Jahre zuvor

JETZT Unterschriften für die Petition Strafverfolgung von Cannabis-Patienten beenden sammeln! Damit sich jeder selbst helfen darf! https://www.petition.cannabis-med.org/ Bundesregierung plante von Anfang an den medizinischen Notstand der Patienten: Israel hatte 2016 bereits 25000 kranke Menschen mit Hanf behandelt bei einer Bevölkerung von 8.3Millionen Einwohner . Deutschland will 2022 laut Zahlen der Bundesregierung im Jahr 2022 gerade mal 5500 Patienten versorgen bei 9,8mal höherer Bevölkerung. Somit wird die Bundesregierung nach Israel Patienten Zahlen auf Deutschland umgerechnet, gerade mal 2,5% der Patienten in Deutschland versorgen. Daran sieht man jeder dem es helfen kann sollte JETZT an die Bundesregierung öffentliche einen Brief schreiben oder eine Video Botschaft Senden, damit diese zum weiteren handeln aufgefordert ist. Am besten den Eigenanbau erlaubt und so den Zugang… Weiterlesen »

Gasterl
5 Jahre zuvor

Bringt nur nix. Als Startup hat man keinerlei Chance…..schade. Nur die eingesessenen Firmen werden so Chancen haben. Neue “Spieler” lässt man nicht zu…..erinnert sehr an autoritäre Staaten….

kushifix
5 Jahre zuvor

Bodellose Frechheit. Ich will meine Medizin selbst anbauen. Für mich und von mir. Das sollte erstmal legalisiert werden.

Jeder Mensche sollte sich selbst versorgen dürfen. Das ist Natur gegebenes Grundrecht.
Und die Natur steht über dem Staat.

Lasst euch nicht mehr verarschen und macht über all Welle, jeden Tag und überall. Nur so werden wir gemeinsam LAUTER.

(PS. ich denke dabei wirklich nicht mal an mich selbst, sondern an die älteren Menschen in unserem Staat, welche endlich selbst ein Naturmedizinisches Produkt anbauen dürfen sollten, statt in die Apotheke rennen zu müssen)