Mittwoch, 29. Juni 2011

Macht‘s Maul auf.

Empört Euch!

Hallo, ich bin Musiker und ein Besucher der Hanfparade! Ich gehe zur Hanfparade, weil es meine Pflicht ist als normaler Bürger, Dinge, die falsch laufen, aufzuzeigen und durch Demonstrationen politischen Druck auszuüben, um wirklich etwas zu ändern.
Wir leben in einem System, welches mehr Schaden durch das Verbot von Cannabis erzeugt, als die Pflanze je hätte schaden können. Im Gegenteil, wenn man sich mit dem Thema Hanf und der Literatur befasst, wird man schnell erkennen, dass es eine Pflanze ist, welche einen enormen Nutzen für das allgemeine Wohl der Menschheit hat. Sicher sind es genau diese hoch geschwungenen Worte, die die konservative Bevölkerung verunsichern lässt. Man traut einer Pflanze nicht zu, so ein ganzheitliches Nutzungsspektrum zu haben. Von der Poly-Chemie bis hin in die Medizin, vom Wohnungsbau bis zur veganen Küche, Cannabis sativa ist eine der bedeutendsten Pflanzen, die der Mensch je kultiviert hat.
Deswegen gilt es, die Allgemeinheit über die positiven Eigenschaften aufzuklären. Es ist ganz klar, dass große industrielle und politische Interessen hinter dem Hanfverbot stehen. Man muss sich also bewusst sein, wie groß der Gegenspieler der Hanf-Lobby ist und wie wichtig es ist, eine starke Hanf-Lobby aufzubauen. Auch wenn es ein Weg ist, der für Menschen, die autonom und frei leben wollen, nicht der idealste ist, muss man als Realpolitiker doch zu dem Schluss kommen, dass dies der einzige Weg ist, uns geschlossen Gehör zu verschaffen.
Es ist eine fast schon ironische Aufgabe, gerade die im Volksmund als faulen und unproduktiven Kiffer bekannten mobilisieren zu wollen. Aber wer auf solche Klischees hört, dem kann man nicht helfen. In Deutschland demonstrieren vor allem die Betroffenen des Hanfverbotes. So sieht das normale Bild einer Hanf Demo in der Regel so aus, dass sich Patienten und junge sowie junggebliebene Erwachsene mit den Alt-Hippies mischen. Wir müssen den Leuten, die nicht für Hanf auf die Straße gehen, klar machen, dass das Verbot auch sie betrifft. Jede Mutter, jeder Vater ist betroffen, jeder, der irgendwann in seinem Leben mal Schmerzen durch Unfall oder Krankheit haben wird, jeder, der durch einfache Denotation ruiniert werden wird … alle, die nicht auf der Straße sind, wenn für Hanf demonstriert wird, lassen die Betroffenen im Stich. Schämt sich jemand eigentlich nicht, wenn er die Schwachen im Stich lässt? Wie oft hört man die Worte Demokratie, Solidarität und Menschenwürde, aber wie selten sieht man auf unseren Straßen Menschen, die Selbstloses tun?
Wehrt euch, leistet Widerstand! Gegen das Hanf-Verbot im Land!
Sonnige Grüße,
Selassikai
youtube.com/Selassikai

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