Montag, 11. Juni 2018

Endlich! Kanadas Senat billigt Cannabis-Legalisierung

 

 

Finale Parlamentsabstimmung für den Gesetzesentwurf der Trudeau-Regierung zur Legalisierung von Cannabis in greifbarer Nähe

 

 

Cannabis

 

 

Sechs Monate haben die Damen und Herren des kanadischen Senats mit dem inneren Schweinehund gerungen – nun haben sie ihn besiegt. Letzten Donnerstag wurde der „Cannabis Act“ mit einer deutlichen Mehrheit von 56 zu 30 Stimmen bei einer Enthaltung durchgewunken. Damit ist für das Unterhaus des kanadischen Parlaments der Weg frei, ein allerletztes Mal den Gesetzesentwurf zur Legalisierung von Cannabis zu lesen und zur Abstimmung zu stellen. Dass sich die Abgeordneten an den von den Senatorinnen und Senatoren vorgenommenen Änderungen des Gesetzestextes stören werden, wird nicht erwartet. Mit der Kennzeichnungspflicht und Verpackungsverordnung der Konsumeinheiten gehen die Mitglieder des House of Commons ebenso d’accord wie mit der Verschärfung des Fahrerlaubnisrechts bei Fahrten unter den THC-Einfluss. An einer Verschleppung der Schlussabstimmung oder gar Ablehnung des vorgelegten Gesetzesentwurfs ist der Mehrheit des Unterhauses keinesfalls gelegen. Vielmehr atmen alle auf, dass nun auch die ökonomische und soziale Elite des kanadischen „Oberhauses“ ihren Segen für das gibt, worauf nicht nur die Hanf-Community wartet, sondern auch der eine oder andere Kapitalanleger, der sich von der Cannabis-Legalisierung schwindelerregende Renditen verspricht.

 

Der ersehnte Tag der Befreiung wird also noch ein bisschen auf sich warten lassen. Bis das Gesetz das Unterhaus der Parlamentarischen Monarchie passiert hat und dem Generalgouverneur Ihrer Majestät Queen Elisabeth II. zur Unterschrift vorgelegt wird, werden noch ein paar Monate ins Land gehen. Bis September oder Oktober werden sich die Konsumenten wohl noch gedulden müssen, bis sich die Schleusen öffnen und die Cannabis-Industrie den Markt mit der begehrten grünen Rauchware flutet.

 

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4 Kommentare
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Lotus
5 Jahre zuvor

Während die Kanadier kurz vor der Legalisierung stehen,debatiert die Detutsche Politik über eine einheitliche Mindestmenge von 5 g… schaut euch mal die Werbung in dem Link an den ich zufällig gefunden habe, https://www.zauberpilzblog.net/blog/2017/04/05/amsterdam-coffeeshop/?doing_wp_cron=1528668416.4154269695281982421875 man muß nur ein wenig scrolen und siehe da… obwohl marlene Mortler vor echten Gras als böses Turbo-Cannabis warnt, (wenn sie nur wüßte welche miese Qualität teilweise auf dem Schwarzmarkt verkauft wird…o0 ) wird frei im Internet legal damit geworben das, dass angebotene Fake-weed sogar stärker ist wie alles was ein Coffeshop an echtem Cannabis anbietet… bitte nicht als Werbung sehen,das Fakezeug ist Gift, ich wollte nur zeigen wie krass das ist,im Verhältnis zueinander, echtes Cannabis kann heilen,ist aber “böse” und Verboten,giftiges Fake-Weed kann dich schonmal töten… Weiterlesen »

Rainer Sikora
5 Jahre zuvor

Es darf noch gezweifelt und gebangt werden,so wie ich das verstanden habe,weil ich schon Pferde kotzen sah.

Lotus
5 Jahre zuvor

@hajo
bitte veröffentlicht meinen Kommentar 😉
Peaczeichengruß

Ralf
5 Jahre zuvor

Habe ich gerade richtig gelesen, 56 zu 30 ? Das heißt doch die Kanadier mit der Hälfte der Einwohner Deutschlands kommen mit einem siebtel der parlamentarischen Dummschwätzer aus wie wir. Das heißt auch, wir Deutschen sollten weniger als 200 Parlamentsvolldeppen haben, bezahlen aber 500 unnötige ungebildete dumme Arschlöcher zuviel, die nur Korruptin betreiben und von unseren Steuergeldern schmarotzen.
Danke Deutschland jetzt wird mir einiges klar, da war ja sogar der, Partys feiernde, in saus und braus lebende, Hof des Kaisers mit samt seinen Adelsschmarotzern billiger als diese Saubande !