Sonntag, 29. April 2018

Chinese im ICE auf dem Klo beim Kiffen erwischt

 

Mit dem Schiff wäre er wohl sicher am Ziel gelandet …

 

 

Dass der Bedarf nach illegalen Gütern trotz des tagtäglichen Kampfes gegen die organisierte Kriminalität ohne merkliche Einschnitte regulär gedeckt werden kann, können Konsumenten von Marihuana beim Kauf ihres Genussmittels aus erster Hand erfahren. Weil der Erdball eine Kugel ist, lässt sich der Transport von Waren durch vereinzelte Zollfahnder schlecht kontrollieren. Alle Verkehrsmittel dienen theoretisch dem Schmuggel von verbotenen Substanzen, was von Beschäftigen im organisierten Schwarzmarkthandel selbstverständlich ausgenutzt wird. Aus diesem Grund ist auch das Personal der öffentlichen Fernverkehrsmittel besonders aufmerksam, wenn betörende Gerüche aus den stillen Örtchen moderner Schnellzüge strömen. So kam es, dass ein schwarzfahrender Chinese im ICE auf dem Klo beim Kiffen erwischt wurde.

 

Am Freitagabend roch ein Zugbegleiter der Deutschen Bahn während der Fahrt von Basel nach Offenburg Marihuanageruch aus einer verschlossenen ICE-Toilette, was ihn zum Alarmieren der Polizei animierte. In Offenburg wurde die zuvor eingeschlossene Person dann durch die angerückte Polizei in Empfang genommen, wodurch sich herausstellte, dass es sich um einen chinesischen Staatsbürger im Alter von 49 Jahren handelte, der keinen gültigen Fahrschein in seinem Besitz hatte. Stattdessen fanden die Beamten noch Reste von Cannabis in seinen Hosentaschen, sowie etwas Bargeld, mit denen ein Ticket im Vorfeld hätte erworben werden können. Auch im Anschluss an die Personenüberprüfung wollte der bekiffte Schwarzfahrer aus China jedoch kein Ticket lösen. Nun darf sich der etwas verwirrt wirkende Deutschlandtourist auf zwei Anzeigen einstellen, die wegen des Erschleichens von Leistungen sowie wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz vielleicht via Einschreiben in die Volksrepublik China gesendet werden.
Glaubt man den Recherchen der Tageszeitung Welt, stellt eine Schiffsreise die sinnvollste Transportoption für berauschende Güter jeglicher Art dar. Alles, was unter der Wasseroberfläche gehandelt wird, tuckert über der Oberfläche in Massen durch ganz Deutschland. Für fassende Zollkontrollen auf dem viel befahrenen Mittellandkanal wäre der Aufwand laut Oberstaatsanwälten jedoch viel zu hoch, obwohl man über die im großen Stil stattfindenden Schmuggeleien Bescheid weiß.

 

Ein Chinese auf dem Klo des ICE mit einem Krümel Gras reicht schließlich auch für die Kriminalstatistik aus …

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1 Kommentar
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Ralf
5 Jahre zuvor

Jetzt weiß der Chinese, was in D der Ausdruck rechts-Staat bedeutet und daß er sich hier wie zu Hause fühlen kann!