Freitag, 9. März 2018

Cannabis bei Krebs ist sicher und effektiv

 

Studienergebnisse aus Israel erläutern erneut die Wirkungskraft von Marihuana.

 

Foto: Freeimages.com / Tomasz Kobosz

 

Auch wenn Kinder- und Jugendärzte hierzulande Gefahren für das Wohl von Heranwachsenden bei einer Legalisierung vorhersehen können wollen, wissen Mediziner aus Israel, dass der Einsatz von Medizinalhanf bei älteren Personen nahezu nebenwirkungsfrei gegen verschiedenste Krankheitssymptome einzusetzen ist. Die fehlenden Beweise medizinischer Einsatzfähigkeit des grünen Krautes lassen oft auch noch Allgemeinmediziner stutzen, doch dank weiter fortgeschrittener Länder und deren Forschungsbemühungen häufen sich mittlerweile die Ergebnisse über die Wirksamkeit von Marihuana im Krankheitsfall. Cannabis bei Krebs ist sicher und effektiv, wurde nun durch eine knapp zwei Jahre überbrückende Untersuchung israelischer Forscher stichfest bestätigt.

 

NORML berichtet über die aus Jerusalem eingeholten Informationen, welche die im European Journal of Internal Medicine veröffentlichten Studienergebnisse der israelischen Wissenschaftler vermitteln. So wurden die aus 2015 bis 2017 stammenden Daten von insgesamt 2970 Krebspatienten analysiert, von denen ungefähr 1200 eine sechsmonatige Therapie mit Cannabis komplett durchführen konnten. Unter diesem Personenkreis stimmten anschließend knapp 96 Prozent einer spürbaren Verbesserung ihres Empfindens zu, während nur 0,3 Prozent eine Verschlechterung ihres Zustandes empfanden. 3,7 Prozent spürten keine Veränderung ihres Gesundheitszustandes. Bei 91 Prozent der positiv ansprechenden Nutzer wurde das Schwindelgefühl gemindert und deren Erbrechensattacken verringert, 86 Prozent konnten leichter Schlaf finden und 50 Prozent fühlten insgesamt weniger Schmerz dank des Einsatzes medizinischer Cannabisblüten. Ungefähr die Hälfte der Krebspatienten konnte die Dosis an pharmazeutischen Opioiden entweder verringern oder den Einsatz gar gleich komplett einstellen.
Die Forscher schließen mit dem Fazit, dass Cannabis verträglich, sicher und effektiv in der palliativen Behandlung von Krebspatienten eingesetzt werden kann und dort gegen die durch bösartigen Tumore hervorgerufenen Krankheitssymptome eindeutige Wirkung zeigt.

 

Nach einem Jahr Cannabismedizin in Deutschland scheint derartiges Wissen hier aber weiterhin Mangelware und wird es auf weiter Flur auch erst einmal bleiben. Josef Mischo von der Bundesärztekammer zweifelt beispielsweise an manchen wissenschaftlichen Erkenntnissen und ist daher der Meinung, dass man “sehr genau” prüfen müsse, ob Cannabis tatsächlich als Alternative zu herkömmlichen Therapien dienlich wäre.

 

96 zu 0,3 ist dann offensichtlich wieder kein aussagekräftiges Ergebnis.

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3 Kommentare
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Rainer Sikora
6 Jahre zuvor

Es gibt viele Seiten über medizinische hochwirksame Arznei in Zusammenhang mit Pflanzen in Illustrierten.Cannabis taucht da nie auf.

Lars Rogg
6 Jahre zuvor

Vielleicht sollte man zweifelnden Medizinern einen Gratisurlaub oder sonstige Vergünstigungen zukommen lassen, damit sie sich von der Wirksamkeit überzeugen lassen können. So macht es die Pharma mit ihrem Dreck doch auch…und schwupps verschreiben die Ärzte deren Medikamente…sorglos und Gedankenlos. Ärztekammern, die Huren der Pharmafia !! Deren Meinung interessiert nun wirklich nicht. Morphine ?? logo !! Antibitika bis zum Abwinken !! Aber bitte kein Hanf…einfach lächerlich.

Ralf
6 Jahre zuvor

” …….ist daher der Meinung, dass man „sehr genau“ prüfen müsse, ob Cannabis tatsächlich als Alternative …..bla bla bla…”
Aber das Zellgift und medizinisch nur zum ABTÖTEN verwendete Zellgift Alkohol zum Spaßgebrauch im Supermarkt verkaufen, 74 000 pro Jahr daran verecken lassen und 28 Milliarden Krankheitskosten pro Jahr verursacht durch den Alk, da muß natürlich nicht nachgeprüft werden ob das zu Lasten der sogenannten “Volksgesundheit”, und der Krankenversicherungen (die wir alle bezahlen müssen und weil die Säufer alles verbraten keine gute Medizin mehr für unser Geld bekommen), geht. Daß sich diese verdammten Lügner aber auch nicht mal schämen für ihre primitive Volksverarschung, ist ja auch kein Wunder, Alkoholiker haben kein Schamgefühl mehr, alle Gehirnzellen die dieses Gefühl erzeugen totgesoffen!