Montag, 17. Oktober 2016

Zunahme der Erwerbsbevölkerung durch medizinisches Cannabis

 

Neue Chance für ältere Menschen auf dem Arbeitsmarkt

dochanf

 

In den US-Bundesstaaten, in denen medizinisches Cannabis für Patienten zugänglich gemacht wurde, ist eine signifikante Zunahme an älteren Menschen im Arbeitsleben zu verzeichnen. Dies ist das Ergebnis einer Untersuchung, die von Forschern an der John Hopkins und der Tempel-Universität in den USA durchgeführt wurde. Die Studie nutze Daten der Gesundheits- und Berentungsstudie aus dem Zeitraum 1992 bis 2012.  Diese untersuchte das gesundheitliche und ökonomische Wohlbefinden von älteren US-Amerikanern.

 

Nach dem die betreffenden Staaten Regulierungen für medizinisches Cannabis einführten, trat eine Verbesserung der allgemeinen Gesundheit von älteren Männern ein. Bei älteren Frauen waren die Ergebnisse hingegen gemischt. Die Forschungsarbeit untersuchte die Veränderungen, die sich durch die Gesetzesänderungen ergaben und verglich diese auch mit Staaten, die keine Regulierung für medizinisches Cannabis haben. Die Studie ergab, dass bei Personen ab einem Alter von 50 Jahren „die Verabschiedung [eines medizinischen Marihuanagesetzes] zu einer 9,4-prozentigen Zunahme der Wahrscheinlichkeit einer beruflichen Beschäftigung und einer 4,6 bis 4,9-prozentigen Zunahme der wöchentlichen Arbeitszeit führte“.

 

Dies sei darauf zurückzuführen, dass in Staaten mit einem entsprechenden Cannabis-Medizingesetz die allgemeine Gesundheit besser war. Dies gilt besonders für Männer. Die Wahrscheinlichkeit, dass diese ihre Gesundheit als “sehr gut” oder “ausgezeichnet” beschreiben, lag hier um 5 Prozent höher. Grund für die positivere Einschätzung war unter anderem der Umstand, dass die Befragten seltener an Schmerzen litten. Hier führten die Gesetzesänderungen zu Gunsten von medizinischem Cannabis sogar zu einem 10-prozentigen Rückgang der Männer, die angaben regelmäßig Schmerzen zu haben. Bei Frauen nahm die Anzahl hingegen nur um 3,8 Prozent ab. Jedoch stieg auch bei Frauen die Anzahl derer, die ihren Gesundheitszustand mit “sehr gut” oder “ausgezeichnet” beschrieben um 5 Prozent.

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https://diehanfinitiative.de/index.php/aktionen/41-menschenrechte-menschenrechte
7 Jahre zuvor

Ist Frank Tempel zu Ehren jetzt schon eine Universität nach diesem tollen “Hanfaktivisten” benannt worden? Verdient hätte er es, meiner Meinung nach! 🙂

Tja, was da wohl noch alles POSITIVES herauskommen wird, wenn man uns Menschen unabhängig forschen lässt! Das war ja bisher nicht der Fall und es gibt weltweit fast überall immer noch enorme Schwierigkeiten an der Heil- und Nutzpflanze zu forschen! WARUM wohl? 😉

Fragen über Fragen über Fragen! Wer stellt sie? https://diehanfinitiative.de/index.php/aktionen/41-menschenrechte-menschenrechte

Liebe Grüße und bleibt fit, auch im Alter, mit oder ohne Hanf 🙂