Donnerstag, 13. Oktober 2016

Macht Kiffen die Knochen dünner?

 

Studie zeigt möglichen Zusammenhang.

 

Foto: Su
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Ein Team der Universität von Edinburgh hat erstmalig Untersuchungen über den Einfluss von Marihuana auf das Knochengerüst angestellt. Dabei könnte die Vermutung bestätigt worden sein, dass starker Cannabisgebrauch zu einer deutlich verringerten Knochendichte und einem häufigeren Auftreten von Knochenbrüchen führen kann. Die Frage „Macht Kiffen die Knochen dünner?“ wurde von dem Team um Stuart Ralston daher bejahend beantwortet. Die neuste Studie zeigt einen möglichen Zusammenhang zwischen starkem Cannabiskonsum und einer Reduktion der Knochendichte.

 

200 regelmäßige Hanfkonsumenten wurden während der Studie mit 114 Nicht-Kiffern verglichen.
Moderate Konsumenten – die in ihrem Leben bisher unter 5.000 Joints konsumiert hatten – schnitten bei den Knochendichtemessungen vergleichbar zu den Nicht-Konsumenten ab, unter denen sich auch Zigarettenraucher befanden. Die starken Kiffer zeigten hingegen einen deutlichen Unterschied in der Qualität ihrer Knochensubstanz, die regulär 5 % Prozent unter der Dichte der anderen Probanden lag. Auch fiel bei den Untersuchungen auf, dass der Body-Mass-Index der starken Kiffer meist niedriger war, was sich in einem schlankeren Körperbau ausdrücke. Dabei sei es auch festgehalten worden, dass sich diese Personengruppe häufiger Knochenbrüche zufügen würde.
Die Gefahr, dass starke Konsumenten im Alter somit auch leichter unter einer Osteoporose leiden könnten, wollte man trotz der neu gewonnenen Erfahrungen jedoch noch nicht bestätigt sehen.

 

Die Überlegung der Profis, dass sich echte Pot-Heads auch einfach häufiger durch eigenes Ungeschick verletzen könnten, wurde bereits in der Vergangenheit durch unabhängige Doppelkreuzstudien widerlegt. Den bisher noch unbekannten Zusammenhang zwischen übermäßigem Cannabiskonsum und einer geringen Knochendichte müssen die Forscher der Universität in Edinburgh daher nun auf anderem Wege fleißig selbst herausfinden.
Festhalten reicht nicht.

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9 Kommentare
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Rainer
7 Jahre zuvor

Wir finden schon einen Grund den Haschkonsum bedenklich werden zu lassen.

Mörnest
7 Jahre zuvor

Ich kiff seit 38 Jahren und habe mir noch nie was gebrochen.

Huabameier
7 Jahre zuvor

Es gab auch mal eine Studie die bewiesen hatte das Cannabiskonsum während man einen Knochenbruch auskuriert dazu führt dass die Bruchstelle besser und fester zusammenwächst als es vorher war. Traue keiner Statistik die du nicht selbst gefälscht hast!

Moonrocks
7 Jahre zuvor

Lol bei der beschreibung fehlt die hälfte der Einflüsse die auch daran schuld sein könnte gerade die Tabak Konsumenten haben nachweislich schlechtere Knochen auf Dauer. Wie mein Vorredner schon erwähnt hat verbessert CBD nachweislich die Knochenheilung bei einem Bruch das kann man in vielen Studien aus den USA und Australien nachlesen.
Bei solchen Studien muss man mehr als nur den “konsum” mit einberechnen werden.
Ich geb nicht auf solche “Halb-forschung”.

https://diehanfinitiative.de/index.php/medizin/24-endocannabinoide
7 Jahre zuvor

Alter Falter – ich starte jetzt eine Studie: “Macht Alkohol (Ethanol) die pränatale Umgebung von Föten zur Partymeile?” – Anslingers und Ehrlichmanns Gehirnwäsche sind eine Jahrtausendleistung und das muß wirklich historisch gewürdigt werden! Der nächste Nobelpreis für Psychologie/Psychatrie geht deshalb posthum an beide Herren. Gedankenaustausch mit einem lieben Menschen: [… Hallo lieber Freund, danke für die Rückmeldung. Schön, dass Dir die medizinischen Wirkungen von Cannabis gefallen. Es ist schon absurd wie eine Heilpflanze verboten ist, also etwas was Krankheiten heilen oder lindern kann, fast ohne Nebenwirkungen zu haben. Ganz anders als vielfach bei der “Geldmach-pharmasch*iße”. Es ist schon absurd wie Alkohol mit dieser wunderbaren Heil- und Nutzpflanze und ihren Inhaltsstoffen (den CANNABINOIDEN) verglichen werden kann. Das ist aus meiner Sicht… Weiterlesen »

Hubert Rosenberger
7 Jahre zuvor

Wer wird wohl wirklich die Studie in Auftrag gegeben haben?
Wer hat die Studie wohl bezahlt?
Wer hat einen Nutzen davon?
alles beste

underground-grower
7 Jahre zuvor

Nabend kämpfende Gemeinde zum Aufdecken von Annekdoten, Psalmerei aus dem Arsch Gottes gezogenen Elitären, Mächtigen, Studierenden, Forschenden an Hanf oder besser bekannt als Cannabis-Sativa L in weiblicher Form, mit Muschi, Saft und Häärchen…(keinen Bezug auf das menschliche Geschlecht der Frau als Homosapiens gesehen und nicht diskriminierend gemeint unserer weiblichen Fans des Krautes=Canna-Geiler). Wieso forscht keiner wie es sich in einer Forschung tut, das Gute aus dem Negativen zu ziehen. Hier meine eigene Studie. Anfang50jetzt, erster Joint mit 19J.=Schwarzer Afghane-Shit-bestes Haschisch zur damaligen Zeit, warme und sehr heftige Wirkung. Esskicks auf alles mögliche vom China-mann-bis zur Pizzeria. Wer sich Calzium-reich ernährt und keine Allergien gegen Milchprodukte, Fisch etc.hat bleibt verschont. Ich esse alles was mir schmekt und übertreibe das mit Süsigkeiten,… Weiterlesen »

Sebastian
7 Jahre zuvor

Vorführeffekt im Labor
Wie Darmbakterien Versuchsergebnisse beeinflussen
Es geht um die Knochendichte, und wie Darmbakterien die Wirsamkeit eines Medikamentes beeinflussen.
http://www.deutschlandfunk.de/vorfuehreffekt-im-labor-wie-darmbakterien.676.de.html?dram:article_id=368346

Andreas
7 Jahre zuvor

CBD soll die Knochen eher stärken. Ein Grund mehr für die Legalisierung, da dieses in der Schwarzmarktware kaum enthalten sein soll.
Ansonsten bin ich be(un)ruhigt, dass die Vergleichsgruppe Tabakraucher waren (-> einer von den Links) und die bessere Knochen hatten; ich dachte zuerst das käme vom Mischkonsum mit Tabak…. Tabak macht Knochen porös wie ich kürzlich erfahren durfte.

Aber gut zu wissen, dass man Cannabis vielleicht doch nicht komplett sorgenlos exzessiv über lange Zeiträume konsumieren kann und es jetzt möglicherweise ein weiteres Risiko gibt das nicht durch das Rauchen kommt. Ein Grund für das Verbot ist das natürlich nicht, da es damit noch nicht mal klappt damit den Konsum zu senken und sich gelegentlicher Konsum da kaum auswirken dürfte.