Mittwoch, 16. Juli 2014

Ausverkauft!

In Seattle gibt’s kein legales Gras mehr

 

Kritiker hatten vorausgesagt, dass die beschlossenen Reglementierungen, für den legalen Verkauf von Cannabis, zu streng seien und dazu führen könnten, dass der Bedarf der Bürgerinnen und Bürger des US-Bundesstaats nicht gedeckt werden könnte. Genau diese Befürchtung ist schon nach drei Tagen eingetreten: In Seattle, wo der legale Grasverkauf genau vor einer Woche begonnen hatte, sitzt man seit Anfang dieser Woche auf dem Trockenen. Zum einen ist die Zahl der Hanf-Fachgeschäfte bezogen auf die Einwohnerzahl wohl viel zu gering, zum anderen haben die Produzenten der Blüten ihre Lizenzen zum Anbau erst so spät erhalten, dass sie zur geplanten Shoperöffnungs-Deadline Anfang des Monats noch kein fertiges Weed auf Lager hatten. Es wird erwartet, dass sich die Situation ein wenig entspannt, sobald die ersten legalen Ernten eingebracht und getrocknet sind, was jedoch nicht vor kommenden Monat erwartet wir. Doch auch dann befürchten Kritiker, dass die Gesamtzahl der Geschäfte mit 334 viel zu niedrig ist und zu Engpässen führt, wodurch ein eigentlich überflüssiger Schwarzmarkt weiterhin bestehen kann.

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6 Kommentare
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Axel Junker
9 Jahre zuvor

Warum sollte es dem nordamerikanischen Marihuana-Business besser gehen als dem Heiligenwalder Mobilcoffeshop-Maroc-Business?

Caspar
9 Jahre zuvor

“jedoch nicht vor kommenden Monat”
Pah! Die Amis und ihre Luxusprobleme. In Bananaschland wirste behandelt wie ein verdammter Terrorist und die klagen über zögerliche Behörden. Ich lach mich grün…

Ralf
9 Jahre zuvor

Das sind keine Luxusprobleme sondern die Folgen einer halbherzigen, scheinheiligen Pseudolegalisierung unserer Pflanze, die bei einer Legalisierung die diesen Namen auch verdient auf jedem Acker wachsen würde.

jackson
9 Jahre zuvor

Die Prohibition ist doch gescheitert. Warum wird die Hanfpflanze nicht komplett legalisiert? Es ist doch nur dieses alte Denken, welches auf Angst und Dummheit begründet ist. Die “Teufelsdroge” würde die Gesellschaft unterwandern!? (10 Jahre nach einer Legalisierung würden nicht viel mehr Menschen Cannabis konsumieren, als jetzt auch schon. Nur das Sie eben nicht kriminalisiert werden.) Die Alkohol- und Bier-Lobby würde Verluste einfahren, womöglich auch die Zigaretten-Industrie. Es würden jede Menge neue Arbeitsplätze entstehen. Es ist fakt, dass Cannabis viel besser integraler Bestandteil unserer Kultur sein kann, als Alkohol es je sein könnte. Weniger Gewalt, weniger Tote, mehr Kreativität und mehr Toleranz z.B. Aber scheinbar gibt es in unserer westlichen Zivilisation unsichtbare Kräfte, die nicht möchten, dass die Menschen unabhängig werden… Weiterlesen »

jackson
9 Jahre zuvor

Wenn wir mal eine Legalisierung bekommen, dann auch nur wegen des Geldes. Klar, der Staat soll ja auch was bekommen. Aber das Vertrauen ist bei mir zumindest weg. Das Vertrauen darin, dass der Staat an meiner Gesundheit wirklich interessiert ist. Es geht doch vorrangig um Geld, um Ansehen, um die “öffentliche Meinung”, die durch die großen Medien generiert wird und um krampfhafte Machterhaltung. Die Vorurteile und die Dummheit sind einfach noch zu groß.
Aber wir arbeiten dran.. 😉

Krake
4 Jahre zuvor

Hey, Träumer, Wir, bekommen in der BRD NIEMALS eine Lagalisierung!! NIEMALS